TAXI HISTORIE

DIE EVOLUTION DER MOBILITÄT

Die Geschichte vom Taxi

Die Geschichte vom Taxi" ist eine faszinierende Reise durch die Entwicklung und Transformation des Taxi-Gewerbes und des Automobils von den bescheidenen Anfängen der Pferdekutschen bis hin zu den modernen Flotten.

TAXI HISTORIE

Von den Ursprüngen bis hin zu zukünftigen Perspektiven

DIE GESCHICHTE DES TAXI

Die Welt des Taxigewerbes in Bildern

Taxi Historie

Kapitel 1

Taxi Zukunft

Kapitel 2

Taxi vs. Uber

Kapitel 3

Kapitel 1

Die Geschichte vom Taxi

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Taxis mit dieser Website, die die reiche Geschichte dieses bedeutenden Transportmittels erkundet. Verfasst von einem Autor, der selbst Taxiunternehmer ist und viele lange Nächte in Koblenz hinter dem Lenkrad verbracht hat, bietet diese Seite einen einzigartigen Einblick in die Seele des Taxifahrers und die Herausforderungen, denen die Branche gegenübersteht. Von den bescheidenen Anfängen der Pferdekutschen bis hin zu den modernen Flotten von heute deckt die Website alle Facetten ab und zeigt, wie das Taxi zu einem integralen Bestandteil des städtischen Lebens wurde. Erfahren Sie mehr über die Innovationen, die den Fortschritt vorangetrieben haben, und die aktuellen Entwicklungen, darunter die Einführung von E-Mobilität und die Konkurrenz durch neue Fahrdienste wie Uber und Co. Begleiten Sie uns auf einer spannenden Reise durch die Geschichte der Taxis und entdecken Sie die faszinierenden Geschichten hinter diesem allgegenwärtigen und unverzichtbaren Teil unserer urbanen Landschaften.

Die Welt der Taxis: Geschichte, Innovation und Herausforderungen

Zeitalter der Pferdekutschen

600: Der Beginn des gewerblichen Personentransports

Um das Jahr 600 herum markierte die Einführung der ersten Lohnfuhrwerke oder Lohnrössler den Beginn einer organisierten gewerblichen Personenbeförderung. In dieser Zeit stand der Komfort und die Sauberkeit für zahlungsfähige Bürger im Vordergrund, während der Fokus weniger auf der Überwindung großer Distanzen lag.


1600: Die Einführung behördlich festgelegter Tarife

Um das 17. Jahrhundert herum wurden die ersten behördlich festgelegten Tarife eingeführt, um eine gewisse Regulierung des Transports zu gewährleisten. Statt Taxametern wurden die Fahrpreise nach der Zeitdauer der Fahrt berechnet, und die Personenbeförderung begann langsam, eine strukturiertere Form anzunehmen.



1642: Die Bedeutung von Ordnungsvorschriften

Im Jahr 1642 erkannte der Magistrat von München die Bedeutung der Personenbeförderung im Interesse der Bürger. Dies führte zur Einführung verschiedener Ordnungsvorschriften für Lohnkutscher, darunter die Beförderungspflicht. Diese Maßnahmen legten den Grundstein für eine weiterführende Regulierung des öffentlichen Personentransports.


1804: Die erste Droschkenordnung in München

Im Jahr 1804 wurde in München die erste Droschkenordnung eingeführt, vergleichbar mit modernen Taxiordnungen. Diese Regelungen legten Standards und Regeln für den Betrieb von Droschken sowie die Beförderung von Passagieren fest und markierten einen wichtigen Schritt in der Entwicklung des öffentlichen Personentransports.

Taxameter

1890: Die Einführung von Taxametern revolutioniert den Transport

Im Jahr 1890 erlebte der öffentliche Personentransport eine Revolution mit der Einführung des ersten Taxameters auf den Markt. Vor dieser Innovation wurden die Fahrpreise ausschließlich nach der Zeitdauer der Fahrt berechnet. Die Einführung des Taxameters ermöglichte eine präzisere und gerechtere Abrechnung, indem der Preis basierend auf der tatsächlich zurückgelegten Strecke und der Dauer der Fahrt ermittelt wurde. Diese Technologie trug nicht nur zur Standardisierung der Tarife bei, sondern verbesserte auch die Transparenz und Verlässlichkeit des öffentlichen Personentransports. Die Einführung von Taxametern markierte einen Meilenstein in der Entwicklung des Transportwesens und legte den Grundstein für moderne Abrechnungssysteme im Taxi- und Fahrdienstgewerbe.

Kraftdroschken

1900-1911: Die Revolution des öffentlichen Personentransports

Um die Wende des 20. Jahrhunderts erlebte der öffentliche Personentransport eine transformative Phase, in der Pferdekutschen zunehmend durch Automobile ersetzt wurden. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten setzten sich Kraftdroschken bzw. Autodroschken nach und nach durch, wodurch sich das Gesicht des städtischen Verkehrs grundlegend veränderte.


1900: Das Zeitalter der Elektrofahrzeuge beginnt

Im Jahr 1900 wurde das erste Elektrofahrzeug als Droschke eingeführt, was einen wichtigen Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren und fortschrittlicheren Transportlösung darstellte.


1904: Die Liberalisierung des Taxigewerbes in Berlin

Die Freigabe der Konzessionsbeschränkung in Berlin für Motordroschken mit Fahrpreisanzeiger im Jahr 1904 markierte einen bedeutenden Schritt in Richtung einer offeneren und wettbewerbsfähigeren Taxibranche.


1908: Frauen am Steuer

In Berlin setzte Elisabeth von Papp im Jahr 1908 ein bemerkenswertes Zeichen, indem sie die erste Frau am Steuer einer Kraftdroschke in Deutschland wurde. Dieses Ereignis symbolisierte den sich wandelnden gesellschaftlichen Status von Frauen und ihre zunehmende Präsenz im öffentlichen Leben.


1910: Der Aufstieg der Motordroschken in Berlin

Im Jahr 1910 verzeichnete Berlin bereits 1547 Kraftdroschken und 6213 Pferdedroschken, was die rasche Verbreitung und Akzeptanz von Motorfahrzeugen im öffentlichen Personentransport deutlich zeigt.



1911: Die Ära der Elektrodroschken beginnt

In Leipzig lief im Jahr 1911 die erste Elektrodroschke des mobilen Gewerbes, was einen weiteren Schritt in Richtung der Elektrifizierung und Modernisierung des öffentlichen Personentransports darstellte.

Erster Weltkrieg

Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf das Taxigewerbe


1913: Übernahme der Uhrenfabrik C. Werner durch Kienzle

Die Kienzle Uhrenfabrik AG übernahm im Jahr 1913 die Uhrenfabrik C. Werner, was zur Stärkung der Position von Kienzle als führender Hersteller von Taxametern und Zeitmessgeräten für den Taxi- und Transportsektor beitrug.

1916: Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf das Taxigewerbe

Während des Ersten Weltkriegs wurden Vergnügungsfahrten verboten, und bis zum Kriegsende durften nur Ärzte, Schwangere oder Fahrgäste mit Sondergenehmigung befördert werden, was zu einer deutlichen Einschränkung des Taxibetriebs führte.

1918: Rückgang der Pferdekutschen und Aufstieg von Benzindroschken und Elektrodroschken in Berlin


Im Jahr 1918 verzeichnete Berlin einen Rückgang der Anzahl von Pferdekutschen und einen gleichzeitigen Anstieg von Benzindroschken und Elektrodroschken, was den Übergang zu motorisierten Fahrzeugen im öffentlichen Personentransport widerspiegelte.

1912: Die Einführung der Taxi-Rufsäule in Hamburg


Bis heute erfreut sich die klassische Rufsäule im Zeitalter der Mobiltelefone einer überraschenden Beliebtheit. Trotz der ubiquitären Präsenz von Smartphones und digitalen Taxi-Apps bleibt die altbewährte Rufsäule ein verlässlicher Anlaufpunkt, der selbst in den hektischsten Metropolen eine wichtige Rolle spielt. Ob beim Vergessen des Handys oder dem ärgerlichen Fall, dass der Akku mal wieder leer ist - die Rufsäule ist der Retter in der Not, der zu jeder Tages- und Nachtzeit im pulsierenden Großstadtflair darauf wartet, von Passanten genutzt zu werden. Ihre ikonische Präsenz auf belebten Straßen und Plätzen verleiht ihr einen zeitlosen Charme und macht sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil des städtischen Lebens.

1920: Einführung von Dreiradkraftdroschken in Berlin

Im Jahr 1920 wurde in Berlin ein abgespeckter Tarif für Dreiradkraftdroschken eingeführt, obwohl diese Fahrzeuge als sehr unsicher galten und daher nicht weit verbreitet waren.


1924: Wachstum des Taxigewerbes in Berlin

Zwischen 1924 und 1928 verdreifachte sich die Anzahl der zugelassenen Kraftdroschken in Berlin, was auf ein rasches Wachstum und eine verstärkte Motorisierung des öffentlichen Personentransports hinwies.


1925: Einsatz von Motorraddroschken in Berlin und Nürnberg

Im Jahr 1925 wurden die ersten Motorraddroschken in Berlin und Nürnberg eingesetzt, jedoch wurden sie später aufgrund verschiedener Herausforderungen nicht weiter bereitgestellt.


1926: Einführung der Taxi-Ruf-Säulen in Berlin

Die ersten Taxi-Ruf-Säulen wurden im Jahr 1926 in Berlin aufgestellt, was die Bestellung von Taxis für Passanten erleichterte und zur Verbesserung der Organisation des Taxiverkehrs beitrug.


1927: Ende der Motorraddroschken in Berlin und Nürnberg

Nach ihrer Einführung im Jahr 1925 wurden keine Motorraddroschken mehr in Berlin und Nürnberg bereitgestellt, was auf ihre begrenzte Eignung für den Personenverkehr hinweist.


1930: Herausforderungen für Taxigroßbetriebe in Berlin

In den 1930er Jahren kämpften mehrere Taxigroßbetriebe in Berlin mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten und gaben teilweise ihr Geschäft auf, was zu einer Konsolidierung und einer einheitlichen Tarifstruktur für Taxis in Berlin führte.


1932: Rückgang der Fahrgastzahlen und reduzierter Einsatz von Kraftdroschken in Berlin

Im Jahr 1932 verzeichnete Berlin einen extremen Rückgang der Fahrgastzahlen, wodurch die Fahrzeuge nur noch jeden zweiten Tag eingesetzt wurden, was auf wirtschaftliche Herausforderungen und Veränderungen im Transportmarkt hinwies.



1933: Politische Einflussnahme auf das Taxigewerbe

Das NS-Regime sorgte im Jahr 1933 für die Absetzung der Vorstände bei den Taxiverbänden, was eine politische Einflussnahme auf das Taxigewerbe und eine Gleichschaltung mit den Zielen der nationalsozialistischen Regierung darstellte.

1936: Der Mercedes Benz 170 V prägt das Taxigewerbe der dreißiger Jahre

Der Mercedes Benz 170 V, der im Jahr 1936 eingeführt wurde, wurde zum am häufigsten eingesetzten Taxi der dreißiger Jahre und prägte maßgeblich das Bild des deutschen Taxigewerbes dieser Zeit, was auf seine Zuverlässigkeit und Popularität bei Fahrern und Fahrgästen zurückzuführen war.

Zweiter Weltkrieg

1940: Stilllegung von Kraftdroschken

Auf Anordnung des Reichsverkehrsministers wurden im Jahr 1940 die Hälfte aller Kraftdroschken stillgelegt, und die meisten Fahrer wurden zum Militärdienst eingezogen. Diese Maßnahme war Teil der Kriegsanstrengungen und diente dazu, Ressourcen für den militärischen Einsatz freizusetzen.


1941: Ablehnung jüdischer Fahrgäste

Im Jahr 1941 wurden jüdische Fahrgäste von den Fahrern abgelehnt, was auf die antisemitische Politik des nationalsozialistischen Regimes zurückzuführen war. Diese diskriminierende Praxis war Teil der systematischen Verfolgung und Diskriminierung von Juden während des Holocaust.



1942: Einstellung des regulären Droschkenbetriebs

Im Jahr 1942 durften Droschken nur noch für Dienstfahrten von Behörden und für Krankentransporte eingesetzt werden. Diese Restriktionen waren eine direkte Folge der kriegsbedingten Einschränkungen und des Bedarfs an Transportkapazitäten für militärische und humanitäre Zwecke.

1975: Umstellung auf hellelfenbeinfarbene Taxen

Im Jahr 1975 wurden schwarze Taxis durch hellelfenbeinfarbene Fahrzeuge abgelöst. Diese Umstellung wurde durch das Bundesverkehrsministerium veranlasst, wobei eine Übergangsfrist von fünf Jahren festgelegt wurde.

1946: Taxis für die Besatzungsmacht

Die US-Besatzungsbehörden betrieben im Jahr 1946 einen speziellen Taxi-Service ausschließlich für US-Soldaten, bekannt als der "Draper-Ball-Taxi-Plan". Dieser Plan zielte darauf ab, den Soldaten eine bequeme und zuverlässige Transportmöglichkeit zu bieten und trug zur Stabilisierung und Integration der US-Truppen in Deutschland bei.


1947: Produktion des Mercedes Benz 170 V beginnt

Im Juli 1947 begann die Produktion des Mercedes Benz 170 V, der zu einem der beliebtesten und am häufigsten eingesetzten Taximodelle der Nachkriegszeit werden sollte. Seine Robustheit, Langlebigkeit und Qualität machten ihn zu einer verlässlichen Wahl für Taxifahrer in Deutschland.


1949: Die ersten Nachkriegstaxen in Berlin

Im Jahr 1949 stellte Berlin die ersten Nachkriegstaxen bereit, die allgemein als Taxis bezeichnet wurden. Das Taxengewerbe wurde zum wichtigsten Abnehmer für den Mercedes Benz 170 D, der die Grundlage für den Wiederaufbau des öffentlichen Personentransports nach dem Zweiten Weltkrieg bildete.


1950: Steigende Anzahl von Taxen in Deutschland

1950 gab es bereits rund 16.000 Taxis in Deutschland, was auf eine zunehmende Bedeutung des Taxigewerbes und eine wachsende Nachfrage nach individuellem Personenverkehr hinwies.


1956: Fortgesetzter Anstieg der Taxianzahl in Deutschland

Im Jahr 1956 verfügte Deutschland bereits über mehr als 20.000 Taxis, was die zunehmende Popularität und Verbreitung des Taxigewerbes im Nachkriegsdeutschland unterstreicht.


1957: Bedrohung für Taxifahrer

Bis 1957 wurden in der Nachkriegszeit mehr als 40 Taxifahrer ermordet, was auf die Herausforderungen und Gefahren hinwies, denen die Fahrer in ihrem Beruf ausgesetzt waren.


1976: Aufhebung des Sprechverbots

Ein Jahr später, im Jahr 1976, wurde das menschenunwürdige Sprechverbot für Taxifahrer nach erfolgreichem Widerstand seitens der Fahrer wieder aufgehoben, was zu einer Erleichterung und Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Fahrer führte.



1976: Der Mercedes Benz W123 als erfolgreiches Taximodell

Der Mercedes Benz W123, der im Jahr 1976 eingeführt wurde, erwies sich als äußerst erfolgreiches Taximodell. Seine außergewöhnliche Langlebigkeit und Zuverlässigkeit machten ihn zu einem Favoriten unter den Taxifahrern, und viele Fahrzeuge erreichten Laufleistungen von bis zu 500.000 Kilometern, einige sogar mehr als eine Million Kilometer, bevor sie ausgemustert wurden.

1975: Sprechverbot für Taxifahrer

Ebenfalls im Jahr 1975 wurde den Taxifahrern durch das Bundesverkehrsministerium während der Fahrt mit Fahrgästen das Sprechen untersagt. Verstöße gegen dieses Gesetz wurden mit Bußgeldern geahndet, was auf eine verstärkte Regulierung des Berufsstands hinwies.

1992: Anstieg der Taxianzahl in Deutschland

Im Jahr 1992 gab es in Deutschland 52.353 genehmigte Taxen, wovon etwa 70 Prozent Mercedes Benz Fahrzeuge waren. Diese hohe Präsenz von Mercedes Benz Taxis lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen. Zum einen bieten die Maschinen eine lange Haltbarkeit und die Fahreigenschaften, angefangen von der Federung bis zum Schaltgetriebe, sind besonders komfortabel und präzise. Darüber hinaus spielt auch das Image und der hohe Wiederverkaufswert der Fahrzeuge eine Rolle, die Mercedes Benz als bevorzugte Wahl für viele Taxifahrer etablierten.


1993: Mercedes Benz Taxifahrzeuge ab Werk

Ab dem Jahr 1993 wurden spezielle Taxi-Baureihen direkt ab Werk für den Einsatz im Taxi-Gewerbe ausgeliefert. Diese Fahrzeuge waren mit speziellen Ausstattungen wie Kunstledersitzen, Taxametern und Dachschildanschlüssen ausgestattet, um den Bedürfnissen und Anforderungen der Taxifahrer gerecht zu werden. Zudem verfügten sie über verstärkte Batterien, um den Betrieb der zusätzlichen Ausstattungen sicherzustellen.


1994: Steigerung der Fahrgastzahlen und Umsatzerlöse

Im Jahr 1994 erreichte die Anzahl der beförderten Fahrgäste in Deutschland 445 Millionen, was zu Umsatzerlösen von 6,1 Milliarden DM führte. Dieser Anstieg spiegelte die wachsende Bedeutung des Taxigewerbes als wichtigen Bestandteil des öffentlichen Personentransports wider.


1995: Charakteristika des Taxigewerbes

Im Jahr 1995 bestand das Taxigewerbe in Deutschland zu 68 Prozent aus Einzelunternehmen mit einem Fahrzeug. Diese Unternehmen hatten eine durchschnittliche jährliche Fahrleistung von 71.000 Kilometern und prägten somit maßgeblich die Struktur und Dynamik des Taxigewerbes.



1996: Jubiläum der Kraftdroschke

Im Jahr 1996 feierte die Kraftdroschke ihr 100-jähriges Jubiläum, da das erste Taxi mit Motorantrieb (Mercedes-Benz) vor genau 100 Jahren eingeführt wurde. Dieses Jubiläum markierte einen Meilenstein in der Entwicklung des Taxigewerbes und wurde entsprechend gewürdigt.

2022: Mercedes Benz stellt Taxipaket ein

Im Jahr 2022 kündigte Mercedes Benz nach 125 Jahren an, kein Taxipaket mehr für die E-Klasse und B-Klasse anzubieten. Diese Entscheidung bedeutete das Ende einer langen Ära und hatte weitreichende Auswirkungen auf das Taxigewerbe, das nun nach neuen Lösungen und Alternativen für seine Fahrzeugflotte suchen musste.

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Corona-Krise - Alles steht

2020: Auswirkungen der Corona-Krise auf das Taxigewerbe

Die Corona-Krise im Jahr 2020 traf das Taxigewerbe besonders hart, wobei die Umsätze dramatisch einbrachen und bis zu neunzig Prozent weniger Fahraufträge verzeichnet wurden. Die drastischen Einschränkungen im öffentlichen Leben führten zu einem massiven Rückgang der Nachfrage nach Taxidiensten und stellten die Existenz vieler Taxiunternehmer auf eine harte Probe.


Taxifahrten bei Verdacht auf Corona-Infektion

Während der Pandemie wurden Taxis vermehrt von Menschen mit Corona-Symptomen genutzt, die sich zur Fiebermessstation oder zum Testzentrum fahren ließen, da die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln oder des eigenen PKWs für viele keine Option war. Dabei wurde das potenzielle Ansteckungsrisiko des Fahrers oft billigend in Kauf genommen, da die Vermittlung der Fahrten durch die Zentralen auf das eigenes Risiko der Fahrer erfolgte.


Soforthilfe für Taxiunternehmer

Die Bundesregierung reagierte auf die wirtschaftlichen Folgen der Krise und zahlte Soforthilfen an Taxiunternehmer aus. Allerdings war die Vergabe nicht für alle Betroffenen problemlos, und manche warteten auch nach mehreren Anträgen noch auf Unterstützung. Viele Unternehmer, die trotz der schwierigen Lage weiterhin Fahrten, beispielsweise für Krebspatienten, durchführten, mussten auf die Soforthilfe verzichten.


Taxi-Schutztrennwand und staatliche Unterstützung

Verkehrsminister Scheuer kündigte die Förderung von Taxi-Schutztrennwänden an, jedoch erst ab Ende Mai 2020 und nicht während der ersten Welle der Pandemie im März. Diese Förderung galt nur für diejenigen, die bisher keine Schutztrennwand eingebaut hatten. Viele verantwortungsvolle Taxiunternehmer, die bereits frühzeitig zum Schutz von Fahrern und Fahrgästen Trennwände eingebaut hatten, blieben somit auf ihren Kosten sitzen. Die Diskrepanz in der staatlichen Unterstützung führte zu Unmut und Fragen nach der Fairness und Gerechtigkeit des Handelns der Regierung.



Quellenverzeichnis

Thomas Grätz und Hans Meißner: Taxi und Mietwagen. 2. Auflage 2008, Verlag Heinrich Vogel,

Lutz-Ulrich Kubisch: Mercedes-Benz. Ein Stern für das mobile Gewerbe, Verlag Stadler Konstanz

Wikipedia Uber (Unternehmen)

Spiegel Online Forum Wirtschaft Taxi-Dienst: Uber verliert vor Gericht - und nun?



Taxi Historie

Kapitel 1

Taxi Zukunft

Kapitel 2

Taxi vs. Uber

Kapitel 3
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